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Weihnachtlicher Rezepttipp: Traditionelle Elisenlebkuchen nach Familienrezept

Die Weihnachtszeit ist die Hochsaison für süße Spezialitäten, und kaum ein Gebäck steht so für festliche Tradition wie der Lebkuchen. Heute möchten wir Ihnen ein besonders feines Rezept vorstellen: Elisenlebkuchen nach einem alten Familienrezept der Familie Schulz-Wulkow. 

 

Elisenlebkuchen – was macht sie so besonders?

Elisenlebkuchen stehen für höchste Qualität unter den Lebkuchenarten. Der hohe Anteil an Nüssen oder Mandeln und die minimalen Mehlzugaben machen sie besonders saftig und aromatisch. Sie unterscheiden sich von herkömmlichen Lebkuchen durch ihre feine Textur und den intensiven Geschmack, der durch den hohen Nussanteil und durch feine Gewürze entsteht.

  

Oblatenlebkuchen vs. Elisenlebkuchen – Wussten Sie das?

Der Unterschied zwischen Elisenlebkuchen und Oblatenlebkuchen liegt vor allem im Anteil und der Qualität der enthaltenen Nüsse und Mandeln. Elisenlebkuchen zeichnen sich durch einen besonders hohen Gehalt an edlen Zutaten wie Haselnüssen, Mandeln oder Walnüssen aus, die mindestens 25 % der Masse ausmachen, während der Mehlanteil maximal 10% beträgt. Je mehr Nüsse und je weniger Mehl, desto edler!

Bei Oblatenlebkuchen unterscheidet man zwischen einfachen Varianten mit mindestens 7 % und „feinen“ Versionen mit mindestens 14 % dieser Zutaten. Durch die strengeren Anforderungen bei Elisenlebkuchen entsteht ein besonders intensiver, nussiger Geschmack und eine feinere Konsistenz.

 

Das Rezept der Familie Schulz-Wulkow: Elisenlebkuchen

Zutaten:

3 Eier

250g Rohzucker

250g geriebene Mandeln (mit Schale)

50g Aranzini (kandierte Orangenschale)

1 Teelöffel Zimt

1 Teelöffel Nelkenpulver

2 flache Esslöffel Kartoffelmehl

Oblaten

 

Zubereitung:

1. Hacken Sie die Aranzini fein und verwenden Sie Mandeln mit Schale, die Sie entweder selbst reiben oder fertig gerieben kaufen können.

2. Schlagen Sie die Eier mit dem Rohzucker, bis die Masse schaumig ist.

3. Fügen Sie die Mandeln, die gehackten Aranzini, Zimt, Nelken und das Kartoffelmehl hinzu. Vermengen Sie alles zu einer glatten Masse.

4. Streichen Sie die Masse auf Oblaten. Die Konsistenz ist zäh, daher hilft es, den Löffel leicht anzufeuchten.

5. Stellen Sie die Lebkuchen über Nacht kalt.

6. Backen Sie sie am nächsten Tag bei mittlerer Hitze, bis sie durch sind (die Stäbchenprobe gibt Gewissheit).

7. Nach dem Abkühlen können Sie die Lebkuchen mit einer Zitronenglasur überziehen und nach Belieben verzieren.

 

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit und viel Freude und gutes Gelingen beim Backen!

 

Ihr BRoK Catering-Team

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