
Bärlauch (Allium ursinum), oft als wilder Knoblauch bezeichnet, ist eine beliebte Pflanze in der Frühlingsküche und wird sowohl für ihren intensiven Geschmack als auch für ihre gesundheitlichen Vorteile geschätzt.
Wann und wo wächst Bärlauch?
Die Bärlauch-Saison beginnt typischerweise im März und dauert bis Mai. In dieser Zeit sprießen die zarten, grünen Blätter, die vor der Blüte geerntet werden sollten, da das Aroma nach der Blüte nachlässt. Bärlauch bevorzugt feuchte, schattige Standorte und ist häufig in Laubwäldern, Auen und entlang von Bachläufen zu finden. Er breitet sich oft teppichartig aus und kann große Flächen bedecken.
Wie erkennt man Bärlauch?
Bärlauchblätter sind lanzettlich, weich und haben eine matte Unterseite. Ein charakteristisches Merkmal ist der deutliche Knoblauchduft, der entsteht, wenn man die Blätter zwischen den Fingern reibt. Vorsicht ist geboten, da Bärlauch leicht mit giftigen Pflanzen wie Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen verwechselt werden kann, die keinen Knoblauchgeruch aufweisen.
Ist Bärlauch gesund?
Ja, Bärlauch ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Er enthält unter anderem Vitamin C, Vitamin A, B-Vitamine sowie Eisen, Kalium und Magnesium. Die schwefelhaltigen Verbindungen, insbesondere Allicin, wirken antibakteriell, entzündungshemmend und können das Herz-Kreislauf-System unterstützen, indem sie den Blutdruck senken und die Blutgefäße elastischer machen.
Verträglichkeit
In der Regel ist Bärlauch gut verträglich und kann vielfältig in der Küche eingesetzt werden. Bei übermäßigem Verzehr können jedoch Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Es wird empfohlen, Bärlauch vor dem Verzehr gründlich zu waschen, um mögliche Verunreinigungen zu entfernen.
Hinweis: Beim Sammeln von Bärlauch in der freien Natur ist Vorsicht geboten, um Verwechslungen mit giftigen Pflanzen zu vermeiden. Wer unsicher ist, sollte lieber auf den Kauf von Bärlauch aus dem Handel zurückgreifen.
Mit kulinarischen Grüßen,
Ihr BRoK-Catering-Team
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